CARE (zu dt. Sorge, arab. رعاية / عناية , span. Cuidado) bedeutet, sich um das Lebensnotwendige zu kümmern. Care umfasst unbezahlte und bezahlte Sorgearbeit, wie kochen, putzen, waschen, alte und kranke Menschen pflegen, Kinder begleiten und füreinander da sein. Diese Tätigkeiten sind zentral für das soziale Miteinander und für ein Leben in Achtung und Interaktion mit der Natur.
Care-Arbeit wird strukturell ausgebeutet, weil die Wirtschaft auf Profitmaximierung ausgerichtet ist, von der wenige Menschen profitieren. Benachteiligt werden vor allem die Personen, die Care-Arbeit leisten: FLINTA-Personen*, in Deutschland häufig auch FLINTA-Personen mit unsicheren Aufenthaltstiteln und FLINTA-Personen mit geringerem Einkommen.
Die Corona-Pandemie hat die Care-Krise zugespitzt.
Unser Konferenzprogramm ist globaler Gerechtigkeit verpflichtet. Internationale Referent*innen geben Einblicke in Care-Arbeit weltweit, in feministische Ansätze für eine neue Wirtschaft und antirassistische Kämpfe auf dem globalisierten Arbeitsmarkt der Pflege. Welche Wege können wir in Zeiten der Corona-Krise gemeinsam gehen, um als globale Bewegung für soziale und ökologische Gerechtigkeit zu kämpfen? Welche Utopien einer anderen Wirtschaft können wir entwickeln und werden schon gelebt? Wie sieht ein Globales Lernen für eine Gesellschaft aus, die für sich und ihre Umwelt Sorge trägt?
Melde dich bis zum 17.11.21 für die Konferenz an! → Jetzt anmelden
Auf den folgenden Seiten findest du das → Konferenzprogramm, alle weiteren → Informationen (folgen in Kürze) und eine Übersicht über → die Referent*innen. Das Programm der Konferenz gibt es auch auf → Englisch, → Spanisch und bald auch auf Arabisch.
Wir suchen noch Helfer*innen! Hast du Lust dich einzubringen? Dann schreibt uns eine → E-Mail.
Viel Spaß!
*FLINTA: Frauen, Lesben, inter-, nichtbinäre, trans- und agender-Personen
In unserer letzten Telefonkonferenz des Web-Teams wurde ich gebeten, ein Zwischenfazit für den „Stream towards Degrowth 2016“ zu schreiben. Ein undankbarer Job, denn – so interessant und unterschiedlich die Veranstaltungen des Streams im Einzelnen sind – so uninteressant sind Zwischenfazits, die wohl- oder übel auf eher abstrakter Ebene arbeiten. Mein Kollege Christopher meinte ich solle einfac...
Eine Sendung des unabhängigen Nachrichtenmagazins Kontext TV zur Degrowth-Konferenz: Quelle: www.kontext-tv.de Von freier Software zu "Open Source Hardware": Die Peer-to-Peer-Ökonomie als Alternative zu Markt und Staat 09.12.2014 In den vergangenen 20 Jahren ist im Bereich der freien Software-Entwicklung ein internationales Netzwerk entstanden, das patentfr...
Die Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V. (IPU) veranstaltete im Mai 2014 ihren 43. Kongress. Für den Stream towards Degrowth fragten wir nach, welche Denkansätze Perspektiven von Degrowth und Psychologie im Umweltschutz verbinden. Die Mitglieder der Initiative haben uns darauf ein paar Überlegungen skizziert: beispielsweise machen Praktiken und Denkmuster des Steigerungszwangs uns krank. Ihre gesellschaftliche Überwindung [...]