Liebe Degrowth-Engagierte und-Interessierte,
im September 2014 fand die Degrowth-Konferenz in Leipzig statt. Die frei wählbaren Teilnehmer_innen Beiträge waren erfreulicherweise höher, als wir erwartet hatten! Sie ermöglichen uns, knapp 9.000 Euro für eine Projektförderung vergeben können.
Egal ob ihr Diskussionen befördern, Wissen generieren, Menschen bilden oder praktisch tätig werden wollt: wir möchten kleine Projekte unterstützen und mutige Initiativen in Richtung Degrowth auf den Weg bringen. Es sollen mindestens 5 Projekte im Jahr 2016 mit 500 bis 2.500 Euro gefördert werden.
Wir wollen besonders solche Projekte berücksichtigen, bei denen die Herangehensweise oder das Thema im (deutschen) Degrowth-Diskurs bisher wenig vertreten sind. Dazu gehören unserer Meinung nach insbesondere feministische und herrschaftskritische Degrowth-Konzepte. Oft fällt es diesen Projekten schwer, Förderungen zu erhalten. Das bezieht sich auf Ansätze, die (globale) Eigentumsordnungen und Machtverhältnisse kritisch betrachten. Inwiefern könnte eurer Ansatz in Richtung Ausgleich gesellschaftlicher Abhängigkeitsverhältnisse beitragen? Wir wünschen uns dazu Perspektiven, die auf materiell-ökonomische wie auch symbolisch-kulturelle Unterdrückung von Schwächeren eingehen. Vor diesem Hintergrund sind wir besonders an Projekten interessiert, deren Mitglieder mehrheitlich keinen akademischen Hintergrund haben.
Wir freuen uns außerdem über Bewerbungen von Menschen, die sich ehrenamtlich für die Degrowth-Konferenz engagiert und damit zu ihrem Gelingen beigetragen haben.
Als Fördergeldempfänger verfügt ihr über eine ökologisch, soziale und emanzipative Grundhaltung. Ihr verfolgt eure Ziele als informelle oder verfasste, nicht kommerzielle Gruppe (ob Verein oder nicht spielt keine Rolle). Zudem wünschen wir uns, dass ihr spätestens 2016 einen Projekt(zwischen)bericht an den Förderverein Wachstumswende e.V. sendet.
Wenn ihr euch bewerben wollt, sendet uns bitte ein pdf mit Antworten zu folgenden Punkten:Warum sozialökologischer Wandel nicht ohne eine Veränderung der Tiefenstrukturen unserer Wirtschaft zu haben ist. Von Fabian Scheidler Wer eine Zeitung aufschlägt oder Nachrichten hört, fühlt sich in ein Panoptikum von Katastrophenmeldungen veretzt: hier eine verheerende Dürre, dort ein zerfallender Staat, hier ein Terroranschlag, dort ein Finanz-Crash. Man kann alle diese Ereignisse als unzu...
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ASA ist ein entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das seit über 50 Jahren junge engagierte Menschen darin unterstützt, unsere global vernetzte Welt nachhaltig und verantwortungsvoll mitzugestalten. Aktuell ist das Programm auf der Suche nach geeigneten Projekten für den ASA-Zyklus 2015 und möchte hierbei verstärkt Projekte aus dem Bereich Degrowth und/oder Urban Gardening fördern, da dieser Themenkomplex von den Teilnehmenden der [...]