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bpb: Vor 40 Jahren veröffentlichte der Club of Rome den Bericht "Grenzen des Wachstums". Der Befund war alarmierend: Die herrschenden Produktions- und Lebensweisen industrialisier­ter Gesellschaften seien langfristig nicht tragbar. Auch die deutsche Politik beschäftigt sich intensiv mit den ökologischen Konsequenzen unseres Wirtschafts- und Wohlstandsmodells. So soll die Enquete-Kommission "Wohlstand, Wachstum, Lebensqualität" Handlungsempfehlungen für ein "ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften" entwickeln.
Diese Aufgabe umfasst nichts Geringeres als die Neudefinition – und Neuvermessung – gesellschaftlichen Fortschritts. Neben der Frage, was unter Wohlstand und Lebensqualität gemeint ist und wie sie entsprechend gemessen werden können, kreisen die Diskussionen darum, welche Art von Wachstum notwendig ist, um möglichst viele Menschen "glücklich" zu machen.



Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 27–28/2012)

Inhalt:
Asiye Öztürk - Editorial
Meinhard Miegel - Welches Wachstum und welchen Wohlstand wollen wir? - Essay
Ulrich Brand - Wachstum und Herrschaft - Essay
K.-H. Paqué · B. Jochimsen · M. O. Bettzüge · U. Schneidewind - Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität: aktuelle Debatten
Christian Kroll - Wir brauchen neue Indikatoren – und ein Glücks-Audit für die Politik! - Essay
Till van Treeck - "Wohlstand ohne Wachstum“ braucht gleichmäßige Einkommensverteilung
Johannes Hoffmann, Gerhard Scherhorn - Nachhaltigkeit als Herausforderung für die marktwirtschaftliche Ordnung. Ein Plädoyer
Nicole Rippin - Wachstum für alle?
Claus J. Tully - Nachhaltiger Konsum
Christian Neuhäuser - Faires Wachstum und die Rolle der Unternehmen

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