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18 August 2021

Imperiale Naturverhältnisse: Gewerkschaften als Akteure einer sozial-ökologischen Transformation. (Online)

Gewerkschaften gelten in der Debatte um Postwachstum oft nicht als Verbündete. Ihnen wird vorgeworfen eine Art “Klassenkompromiss” im Wachstumsparadigma einzugehen, indem sie eine Wachstumspolitk mittragen, die ihnen zwar bei Tarifverhandlungen größere Spielräume eröffnet, aber ökologisch ruinös ist.


Im Kampf für Arbeitszeitreduzierung ist bereits ein implizites Streben gegen Wachstumslogiken angelegt. Genauso weist die Forderung nach dem insgesamt "guten Leben", das über gute Lohnarbeit hinausgeht, auf ein gesellschaftspolitisches Mandat hin. Sind Gewerkschaften nicht also prädestinierte Akteure um unsere Lebens- und Produktionsweise sozial-ökologisch umzubauen? Wie können neue Definitionen von Wohlstand mit gewerkschaftlicher Politik verbunden werden?


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